Im monarchisch verfassten Europa hatten Wappenbriefe sowohl für die Verleiher als auch die Empfänger große Bedeutung. Die Aussteller, mehrheitlich Landesherren, förderten mit diesen Gnadenbeweisen die Identifikation mit den von ihnen regierten Staaten, die Ausgezeichneten, zumeist Untertanen, profitierten von der Standeserhöhung in ihrem gesellschaftlichen Leben. Zahlreiche Beispiele zeugen noch heute davon, dass das System mehr als 600 Jahre lang funktionierte.
Diese Wappenbriefe werden heute in Archiven, Museen oder Privatsammlungen aufbewahrt und sind daher aus organisatorischen und konservatorischen Gründen für die Öffentlichkeit meist nicht zugänglich.
Die kleine, feine Ausstellung und der ausführliche Katalog ((Bilder folgen in Kürze)) zur Ausstellung entstand in enger Zusammenarbeit mit Herrn Gerhard Seibold (Kuratot und Autor) und Prof. Dr. Rainer Vollkommer (Gesamtverantwortung) des Liechtensteinischen LandesMuseum und mit Mathias Marxer Est, Atelier für Visuelle Gestaltung, Triesen, Fürstentum Liechtenstein.