ERÖFFNET! Die kleine und feine Ausstellung ist bis mitte August für Bersucherinnen und Besucher offen.
BIS AN DER WELT ENDE
Die Prottens – eine globale Familie im 18. Jahrhundert
Einblicke in die Ausstellung im Liechtensteinischen LandesMuseum in Vaduz. Die Ausstellung wird vom 28.3.2024 bis zum 18.8.2024 gezeigt.
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1746, Herrnhag in Hessen, Europa: Ein dunkelhäutiger Mann, Sohn eines weissen Europäers und einer afrikanischen Königstochter, geboren in Accra, Afrika, heiratet eine dunkelhäutige Frau aus der Karibik, Amerika. Was heutzutage kaum noch Erstaunen hervorruft, war Mitte des 18. Jahrhunderts ganz und gar ungewöhnlich, ja kaum denk- und vorstellbar. Christian (1715–1769) und Rebecca Protten (1719–1778) überschritten Grenzen – in geografischer wie in gesellschaftlicher Hinsicht.
Die Familie Protten wandelte zwischen den Kontinenten und öffnete die Tore zu einer globalen Welt. Ihre Lebensläufe stehen für einen enormen Wissens- und Ideentransfer zwischen Kontinenten und Kulturen.
Die Ausstellung zeigt ein unbekanntes Kapitel globaler Kulturgeschichte und schlägt den Bogen bis zur aktuellen Debatte über den Umgang mit dem kolonialen Erbe.
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Die beiden sehr interessanten Publikationen, erstellt durch die Historiker Lars-Arne Dannenberg und Matthias Donath, die sich auch für die Inhalte der Ausstellung verantwortlich zeichnen, können im MuseumShop des Liechtensteinischen LandesMuseum oder via dessen Onlineshop erstanden werden. https://shop.landesmuseum.li/?s=prottens&post_type=product
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Ausstellungsort:
Liechtensteinisches LandesMuseum, Städtle 43, FL-9490 Vaduz, www.llm.li
Kuratoren:
Lars-Arne Dannenberg; Zentrum für Kultur//Geschichte, 01665 Niederjahna, www.zkg-dd.de
Dr. Matthias Donath, Zentrum für Kultur//Geschichte, 01665 Niederjahna, www.zkg-dd.de
Konzept und Gestaltung:
Gregor Schneider; www.gschart.ch
Mathias Marxer; www.mathiasmarxer.li
Bilder der Ausstellung:
Silvia Abderhalten, www.exclusiv.li
Ausstellung in Gandria bei Lugano, Schweiz.
Am 29. März 1923 unterzeichneten die Schweiz und Liechtenstein einen für Liechtenstein wegweisenden Vertrag, der am 1. Januar 1924 in Kraft trat. Der Zollvertrag schloss Liechtenstein an den schweizerischen Wirtschaftsraum an und löste es aus der wirtschaftlichen Isolation.
Mit dem Abschluss des Zollvertrags verzichtete Liechtenstein auf einen Teil seiner Souveränität. Liechtenstein musste sämtliche schweizerischen Gesetze, die in einem Zusammenhang mit dem Zollvertrag standen, übernehmen. Schon wenige Jahre nach Inkrafttreten des Vertrags war Liechtenstein der Ansicht, dass die erhoffte wirtschaftliche Besserung eingetreten war.
Mit der Zustimmung zum Zollvertrag half die Schweiz dem wirtschaftlich mitgenommenen Kleinstaat. Hinter dem Willen zu helfen, standen aber auch eigene Interessen und deren Durchsetzung.
Das Liechtensteinische LandesMuseum in Vaduz und das Schweizerische Zollmuseum in Gandria begehen das 100-Jahr-Jubiläum mit einer gemeinsamen Ausstellung. Diese zeigt nicht nur die Hintergründe und die Geschichte des Zollvertrags auf, sondern veranschaulicht auch eine Vielzahl an unterschiedlichen Aspekten der schweizerisch-liechtensteinischen Beziehungen. Die schweizerische Forschungsstelle «Diplomatische Dokumente der Schweiz» (Dodis) ermöglicht in der Ausstellung den Zugang zu vertiefenden Dokumenten.
www.zollmuseum.ch
www.landesmuseum.li
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Die Eröffnung der Ausstellung fand am 31. März 2023 im Schweizerischen Zollmuseum in Cantine di Gandria bei Lugano statt. Geladen waren verschiedene Gäste und Vertreter der bilateralen Beziehungen aus der Schweiz und Liechtenstein, darunter auch Bundesrat Ignazio Cassis sowie die Aussenministerin des Fürstentums Liechtenstein, Dominique Hasler.
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Die Inhalte der Ausstellung wurden durch die Historikern lic. phil. Martina Sochin und den Historiker lic. phil. Donat Büchel zusammengetragen und erstellt.
In Zusammenarbeit mit
Schweizerisches Zollmuseum, Gandria
Liechtensteinsiches Landesmuseum, Vaduz
unter Mitwirkung von
Forschungsstelle «Diplomatische Dokumente der Schweiz» (Dodis), Bern
Gesamtverantwortung
Maria Moser, Schweizerisches Zollmuseum, Gandria
Prof. Dr. Rainer Vollkommer, Liechtensteinisches Landesmuseum, Vaduz
Ausstellungskonzept
lic. phil. Martina Sochin, lic. phil. Donat Büchel, Maria Moser, Prof. Dr. Rainer Vollkommer, Mathias Marxer, Gregor Schneider
Ausstellunggestaltung und -Umsetzungsplanung
Mathias Marxer; Mathias Marxer Est, Triesen FL, mathiasmarxer.li
Gregor Schneider, gschart, Ebnat-Kappel; gschart.ch
Medienmitteilungen
Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit
Liechtensteinisches LandesMuseum
Entwürfe für einen kleinen Wettbewerb des Vereins Klimaschutz Schweiz zum Thema Abstimmung vom 9. 6. 2024 ‚JA zum Stromgesetz‘, 'OUI à la loi sur l’électricité‘, 'SÌ alla legge sull’elettricità‘. (Einsendeschluss ist der 24.4.2024 um Mitternacht) Gerne unterstützen wir eine sinnvolle Sache. Ob wir mit unseren spontanen Vorschlägen gewinnen, wird sich in Kürze weissen ;-)