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30. Jan. 2022 – 19. Juni 2022
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verehrt und gejagt
Inszenierung der Tiere seit der Steinzeit
Tiere spielen für die Menschen seit jeher eine besondere Rolle, zunächst als Jagdwild, später als Haustiere. Die Menschheit profitiert auf vielfältige Art und Weise von ihnen. Im Laufe der Zeit pflegt der Mensch zu einzelnen Tierarten unterschiedliche Verhältnisse. Dieser stete Wandel zeigt sich bei den archäologischen Funden, die mit Tiermotiven verziert sind, oder bei künstlerischen Darstellungen von Tieren.
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Ob gewaltiges Mammut, pfeilschnelle Gazelle oder winzige Fliegenlarve, Tiere dienen seit der Altsteinzeit als Modelle für Bilder und Skulpturen. Die Ausstellung «verehrt und gejagt» gibt Einblick in die Vielfalt der ur- und frühgeschichtlichen Tierdarstellungen und zeigt auf, wie sich der Umgang mit den Tieren wandelt. Zu sehen sind Funde aus der Schweiz und dem umliegenden Ausland, von der Steinzeit bis zum frühen Mittelalter.
In der Art der Darstellung spiegelt sich das wechselvolle Verhältnis des Menschen zum Tier. Lebenswichtige Nahrung, Gottheit, Arbeitskraft oder Weggefährte – über die Jahrtausende ist es einem steten Wandel unterworfen. Manchmal stellen Tiere eine unkontrollierbare Bedrohung dar, dann wieder verkörpern sie Reichtum und Wohlergehen. Mal ist der Mensch der Gejagte, mal das Tier, und oft profitieren beide Seiten von einer Allianz.
Kinder im Primarschulalter entdecken die Ausstellung auf einem Rätseltrail. An abwechslungsreichen Mitmachstationen kommen sie dem Geheimnis des Löwen Leo auf die Spur.
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Pressebericht zur Ausstellung in der Luzerner Zeitung.
Die Sonderausstellung ensteht in Zusammenarbeit mit: Ulrich Eberli, Museumsleiter (Gesamtleitung); Andrea Kläusler, Administration; Ursina Zweifel und Sarah Wicki, Bildung und Vermittlung; Dorothea Hintermann, wissenschaftlicher Mitarbeiterin; Bernhard Bigler, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Giacomo Pegurri, Restaurator und mit Mathias Marxer Est, Atelier für Visuelle Gestaltung, Triesen, Fürstentum Liechtenstein.